mit Musik von Barbara Dorsch

Der lichtung verlag aus Viechtach wird sein Programm vorstellen, Barbara Dorsch macht die Musik dazu.  

Seit knapp 30 Jahren gibt es den Viechtacher lichtung verlag mit seinem Buchprogramm, noch länger das magazin lichtung, die unabhängige Kulturzeitschrift für Ostbayern. Vor allem mit den ReiseLeseBüchern, in denen Regionen wie Niederbayern oder Böhmen literarisch und fotografisch neu „vermessen“ werden, erlangte der Verlag große Aufmerksamkeit. Zuletzt erschien das ReiseLeseBuch „Niederbayern“.
Auch die Lyrik nimmt einen bedeutenden Platz ein, zum Beispiel mit Buchpublikationen vom Passauer Lyriker Friedrich Hirschl oder von der Regensburgerin Barbara Krohn. Der bairischen Mundartlyrik der letzten 40 Jahre widmete der Verlag 2014 die Anthologie „Vastehst me“.
Im Belletristik-Programm sind bekannte bayerische Autoren wie Karl Krieg, Bernhard Setzwein, Marianne Ach oder Albert Sigl vertreten. Daneben gibt es Neuentdeckungen wie Ulrike Anna Bleier, die mit ihrem Roman „Schwimmerbecken“ auf die Hotlist 2017 der besten Bücher aus unabhängigen Verlagen gewählt worden ist. Zudem veröffentlicht der Kabarettist Stephan Zinner im lichtung verlag seine irrwitzigen Geschichten.
Immer wieder erscheinen Bücher zur Zeitgeschichte im lichtung verlag, u.a. „Als Gott und die Welt schliefen“ von Otto Schwerdt, einem Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Der Regensburger Rundfunkjournalist Thomas Muggenthaler beschäftigt sich in „Wir hatten keine Jugend“ und „Verbrechen Liebe“ mit der Geschichte der Zwangsarbeiter in Ostbayern unter dem Nazi-Regime.

Bei der Verlagsvorstellung im Café Museum werden die beiden Geschäftsführerinnen Kristina Pöschl und Eva Bauernfeind einen unterhaltsamen Überblick über das Verlagsprogramm geben. Dazu spielt die Musikerin und Sängerin Barbara Dorsch, bekannt als eine der „Passauer Saudiandln“. In ihren Liedern setzt sie gerne auch literarische Texte musikalisch um. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Musik wird gebeten.