Hinter dem Schriftsteller und Liedermacher Emil Bach verbirgt sich der Passauer Sprachwissenschaftler Philipp Heidepeter.

Für seine Chansons spielt er nicht nur eigenwillige Klavierbegleitungen, sondern auch gerne mit banalen Themen. Wohin seine Lieder führen, wird oft erst spät deutlich, und die sprachspielerisch geprägten Texte offenbaren eine Mischung aus Nachdenklichkeit und Humor, die eine klare Festlegung auf ein Grundgefühl gar nicht so leicht macht. 

Nachdenklich und verträumt zeigen sich auch die Lieder von Johannes Baumgardt aus Fürstenzell, der an der Gitarre gefühlvoll über Heimat und die vermeintlich kleinen Dinge singt. Dass er seine Texte gerne mundartlich und aus dem Bauch heraus verfasst, verleiht seinen Stücken eine besondere Wärme.

Aus den Liedern, die die beiden Musiker teils alleine, teils gemeinsam vortragen, ergibt sich eine kontrastreiche, kurzweilige und gleichermaßen leichte wie tiefgründige Mischung von Stilen und Inhalten, die zumindest einen Abend lang von all dem abzulenken vermag, was draußen in der Welt so vor sich geht.