Anlässlich Anton Bruckners 200. Geburtstags würde man sich eine Orgel oder ein großes Orchester, klassische Musik, und eine große Bühne erwarten. Doch weit gefehlt, denn mit typisch-klassischer Orchestermusik wird das Christian Groffner Quartett an diesem Abend nicht beeindrucken. Vielmehr wagt es etwas Extravagantes, ähnlich einem Drahtseilakt.

Die vier aus ganz Österreich stammenden, professionellen Jazzmusiker bereiten Bruckners berühmte vierte Sinfonie in Es-Dur WAB 104 für Jazzquartett auf.

Vier Musiker, vier Sätze, jede Menge Kreativität, Geschick und musikalisches Handwerk lassen dieses farbenfrohe Werk in ganz neuem Licht erscheinen. Ganz Bruckners Vorbild folgend, werden die Grenzen des Machbaren ausgelotet und in eine moderne, jazzige Form gegossen.